Leserbrief

Ihre Artikel gefallen mir durchweg gut, aber ich möchte mich ganz herzlich bedanken für „Kelkheim geht das Wasser aus – Wie lange dauert es noch bis der Mensch versteht?“ und „Meckern auf hohem Niveau“!

Ich erinnere mich gut an meine Kindheit in Schönberg, einem Stadtteil von Kronberg, als Wasser im Tankwagen herangeschafft wurde, das meine Mutter in Putzeimern abholte zum Kochen und sich waschen. Der Brunnen unter dem Bürgelstollen, der das Wasser für Schönberg lieferte, konnte nicht genügend liefern, und dies klappte auch nicht bei einer tieferen, recht teuren Bohrung in den Berg. Viele haben scheinbar vergessen, oder haben es durch ihre Jugend nie erlebt, dass es Häuser und Wohnungen ohne Bäder und Duschen gab, und dass man die langsam in den 50gern gekauften Waschmaschinen nur vollgefüllt laufen lies, um Wasser und Strom zu sparen. Was in der FAZ über den Wassernotstand steht, weiß ich nicht, leider gibt es ja einen diversen Prozentsatz von Kelkheimern, die die Kelkheimer Zeitung gleich entsorgen, ohne sich über hiesige Themen oder Infos durch das Amtsblatt zu informieren. Nochmals vielen Dank.

Christa Wittekind, Kelkheim



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