Leserbrief

Gegen den „Hornau-West-Nebel“ im Einsatz: einige aktive Mitglieder der BI Foto: BI

Die Bürgerinitiative gegen Hornau West pflanzt auch weiter neue Apfelbäume auf Streuobstwiesen. Während die Kelkheimer Stadtplaner sich mit allen Finessen mühten, die Münsterer Streuobstwiesen im Schlämmer vergessen zu machen, was vorerst nicht gelungen ist, dank der Münsterer „IG Schlämmer“, setzt die Bürgerinitiative gegen Hornau West ein deutliches Zeichen für Naturerhaltung.

Die wohl eher nicht grundlosen Verschiebungen der Grundstücke im Bebauungsplan des kleinen Schlämmer könnten ein Zeichen sein für den Druck, der vermutlich von Investoren und Projektentwicklern auf Mandatsträger der drei Koalitionsparteien ausgeübt wird. Das zeigt sich besonders deutlich am Baugebiet „Kräthenbach“ in Fischbach, einem schützenswertem Gelände, welches laut der Unteren Naturschutzbehörde für eine Bebauung jeglicher Art vollkommen ungeeignet ist.

Nicht anders, jedoch in größerer Dimension und ebenfalls mit Auswirkungen auf Flora, Funga und Fauna, wird es bei den Planungen des Feuerwehrstandortes, der Wohnbebauung und der Gagernspange im Naherholungsgebiet Hornau West sein. Es sei deshalb mal wieder darauf hingewiesen, dass sich die Politik mit der Nichtherausgabe aller Gutachten zu Hornau West an die Menschen dieser Stadt gegen das Europäische Umweltinformationsgesetz stellt.

Mit unserer erneuten Pflanzaktion vom 12. November, vor allem von Bäumen alter Apfelsorten auf den Streuobstwiesen, unterstreichen wir abermals unser Anliegen: Keine Bebauung jeglicher Art in Hornau West.

Bürgerinitiative gegen Hornau West, Kelkheim



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