Reisefilm „KUBA 60 Jahre nach der Revolution“

Die echte „Havanna“ gibt es nur in Kuba Foto: Raimund Dorn

Kelkheim
(kez) – Der Arbeitskreis der Filmamateure Kelkheim (AFAK) will seine langjährige Reihe „RUND UM DIE WELT – Reisefilme im Kulturbahnhof Kelkheim-Münster“ wieder aufnehmen und hofft, dass im Herbst Corona nicht wieder dazwischenfunkt. Begonnen wird die Filmreihe am Freitag, 30. September, um 20 Uhr im Kulturbahnhof Münster mit einem Film von Raimund Dorn – „KUBA 60 Jahre nach der Revolution“.

Auf nach Kuba, die Zeit wird knapp!

In wenigen Jahren schon wird sich das Land rasant verändern. Jeder sozialistische Aufmarsch könnte der letzte sein und dann ist es vorbei mit der Insel, die in ihrer eigenen Zeitblase existiert. Noch gibt es eine unverstellte Stadtansicht ohne Markenwerbung, mit amerikanischen Straßenkreuzern aus den 1950er Jahren, die zwischen maroden Palästen durch die Straßen tuckern. Je ähnlicher sich alle Orte auf dieser Welt werden, desto mehr sticht Kubas Einzigartigkeit heraus.

Das dies so ist, hat mit der Revolution zu tun, die die Castro Brüder Fidel und Raul, ebenso Che Guevera, weltberühmt gemacht haben. Durch die Revolution genießen die Kubaner auf der einen Seite überdurchschnittliche Bildung, doch die Regierung entscheidet nach wie vor über den Zugang zum Internet und was sie lesen dürfen und was nicht. Kubanische Wissenschaftler genießen Weltruf in vielen Bereichen und neben dem Institutsgebäude werden die Felder mit Ochsenpflügen bestellt.

Auf seiner über 1.000 Kilometer langen Reise von West nach Ost spürte der Autor dem Beginn und dem Verlauf der Revolution nach, lässt aber auch der Landschaft, den Städten und den Menschen breiten Raum, die sich trotz Dauerkrise ihren Überlebenswillen, ihre Unbeschwertheit und ihre Liebe zur Musik erhalten haben. Der Eintritt ist frei.



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