U19: In Hüttenberg deutlich verloren

Nach einer bislang starken Pokalrunde mit nur einem Minuspunkt konnte sich der TV Hüttenberg an der Tabellenspitze der Jugendbundesliga Pokalrunde West festsetzen. Der Nachwuchs aus Mittelhessen ist bekannt als Mannschaft, die es an robustem Einsatz nicht missen lässt.

Am Sonntag-Nachmittag wurden auf Hüttenberger Seite die Grenzen des Erlaubten viel zu häufig überschritten, und das Schiedsrichtergespann wäre gut beraten gewesen, viel früher und resoluter einzugreifen, um die zum Teil übermotivierten Aktionen gegen die Münsterer Spieler regelkonform zu unterbinden, heißt es im Bericht der TSG Münster.

Die Münsterer um Trainer Bastian Dobhan und Marius Steinmetz starteten zunächst gut und fanden gegen die kompakte Abwehr der Gastgeber im Eins gegen Eins immer wieder Lücken, um erfolgreich abzuschließen oder einen Siebenmeter herauszuholen. Nach anfänglich ausgeglichenem Spiel konnte Münster sich in der 25. Minute mit drei Toren ein wenig absetzen (8:11). Bis zur Halbzeit gelang es Hüttenberg allerdings, auf 11:12 zu verkürzen, und nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren die überlegenere Mannschaft. Die Münsterer Abwehr bekam nun häufig keinen Zugriff mehr auf den Gegner. Die offensiven Aktionen der Kelkheimer waren jetzt nicht mehr so zwingend, auch weil Hüttenberg sich immer besser auf den Angriff der TSG einstellte. Dazu gesellten sich einige unglückliche Aktionen der Gäste aus Kelkheim. Etliche vergebene Chancen bei Tempogegenstößen und verworfene Siebenmeter...

Vor dem Hintergrund von vier Heimspielen in den noch fünf ausstehenden Partien der Jugendbundesliga Pokalrunde ist aber noch alles drin für die Münsterer U19.

Am nächsten Samstag (15.2.), um 19.15 Uhr, wird die HSG Hanau zu Gast in Kelkheim sein.

Für die TSG spielten:

Sven Müller, Julius Günthör (jeweils Tor), Samuel Durrani, Tom Gerntke (1), Björn Heller (1), Ben Ladwig (1), Maximilian Löffler (1), Joshua Löw (3), Julius Krämer (2), Linus Marxer (1), Jan Niklas Müller (4), Moritz Prause (4), Felix Schäfer (4), Julien Sorhagen.



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