Kronberg/Königstei
n (kw) – Rund 4500 Fahrgäste haben an den vergangenen Adventswochenenden das Angebot der Städte Kronberg und Königstein genutzt und sind kostenlos mit dem RUDI-Weihnachtsexpress zu den weihnachtlichen Märkten in beiden Städten gependelt. Auch am abschließenden Aktionswochenende (4. Advent) war RUDI nochmals gut frequentiert.
„Wir können sehr zufrieden mit der Resonanz und dem Ergebnis sein. Insbesondere am 2. Advent mit dem Königsteiner Weihnachtsmarkt und dem 3. Advent mit dem Kronberger Weihnachtsmarkt wurde das Angebot besonders gut angenommen. Viele Kronberger sind nach Königstein und umgekehrt. Aber wir haben auch zahlreiche Nutzer aus dem Umland transportiert“, ziehen Jörg Hormann (Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Königstein), Andreas Bloching (Wirtschaftsförderung Kronberg) und Matthias Greilach (Stadtmarketing Kronberg) Fazit.
Zum positiven Resultat beigetragen hat auch der Weihnachtsmarkt am Schlosshotel Kronberg, der erstmals an allen vier Adventswochenenden stattgefunden hat und somit ein weiteres attraktives Ziel war. „Da wir in beiden Städten an jedem Adventswochenende mindestens eine Veranstaltung präsentieren konnten, hat es sich angeboten RUDI an allen Adventswochenenden fahren zu lassen. Ein Angebot, das gerne angenommen worden ist, wie der gute Zuspruch zeigt“, sagt Bloching.
Im Einzelnen konnten folgende Fahrgastzahlen erhoben werden:
26./27. November
mit den Zielen Adventsmeile Königstein und Weihnachtsmarkt am Schloss:
750 Fahrgäste
03./04. Dezember
mit den Zielen Weihnachtsmarkt Königstein und Weihnachtsmarkt am Schloss:
1300 Fahrgäste
10./11. Dezember
mit den Zielen Weihnachtsmarkt Kronberg, Weihnachtsmarkt am Schloss und Adventsmeile Königstein:
1600 Fahrgäste
17./18. Dezember
mit den Zielen Weihnachtsmarkt Oberhöchstadt, Weihnachtsmarkt am Schloss und Adventsmeile Königstein:
800 Fahrgäste
Dabei hat die Witterung an allen vier Adventswochenenden auch mitgespielt. Kein Regen und leichter Schneefall am 3. Advent sorgten für ideale Weihnachtsmarktbedingungen. Die Straßen waren frei, so dass die Busse gut durchgekommen sind. Einzige Herausforderung war der 3. Advent, als in Kronberg zeitweise die Jaminstraße wegen falsch geparkter PKW weder für den Regionalbus noch den RUDI passierbar war. „Beide Busse sind dann zweitweise via Viktoriastraße gefahren. Auf die Haltestellen hatte dies keinen Einfluss, allerdings zeitweise etwas auf die Pünktlichkeit im Fahrplan“, so Bloching. Ein Nadelöhr sei bisweilen das Schlosshotel-Areal gewesen. „Dort musste RUDI wenden. Auch hier gab es Fahrzeuge, die verkehrsbehindernd geparkt waren. Die sehr gute Kommunikation mit dem Schlosshotel hat aber dazu geführt, dass alle Busse dennoch passieren konnten“, betont Bloching.
Erfreulich: Auch am letzten Wochenende, und dies trotz klirrender Kälte, wurde RUDI gut genutzt. „Das hat sich insbesondere auch positiv für den Oberhöchstädter Weihnachtsmarkt ausgewirkt.“ Bewährt habe sich auch der Einsatz von zwei Bussen an allen Wochenenden. Hormann: „Damit konnten wir die Haltestellen im 30-Minuten-Takt anbinden, was sicher zusätzliche Menschen dazu bewogen hat, den Pendelbus zu nehmen und das Auto stehen zu lassen.“
In den Nachmittagsstunden sind vor allem an den Tagen der großen Weihnachtsmärkte von Kronberg und Königstein durchschnittlich 10 Personen direkt von der S-Bahn in den RUDI gestiegen. „Die Werbung in den S-Bahnhöfen
in Frankfurt und im Radio ist also wahrgenommen worden. Es lohnt sich, beide Städte in der Region gemeinsam zu präsentieren“, so Greilach und Hormann.
Einziger Wermutstropfen: Der mit der Werbung des Kronberger Stadtmarketings versehene Schweizer Postbus musste am letzten Wochenende passen. Aufgrund der extremen Kälte machte die Hydraulik der Türen Probleme, so dass der Bus in die Werkstatt zur Reparatur gefahren wurde. Omnibus Königstein konnte jedoch einen anderen Schweizer Postbus einsetzen, jenen Bus, der 2019 als erster RUDI die damals zeitgleich stattfindenden Weihnachtsmärkte Kronbergs und Königsteins miteinander verbunden hatte.
RUDI-Weihnachtsexpress wird auch 2023 zum Einsatz kommen. Hormann und Greilach: „Das Projekt wird auch im kommenden Jahr noch einmal anteilig mit Mitteln aus dem Landesprogramm Zukunft Innenstadt gefördert. An welchen Tagen RUDI dann zum Einsatz kommen wird und welche Ziele er ansteuert, werden wir noch planen.
Denn: 2023 werden die Weihnachtsmärkte Kronberg und Königstein, wie alle vier Jahre der Fall, wieder parallel stattfinden.“ Am letzten Wochenende der Adventsmeile in Königstein wurde es mit Violinistin Anja Gerter vorweihnachtlich. Die studierte Musikerin begeisterte mit bekannten Weihnachtsliedern, Klassik, aber auch aktueller Filmmusik. Auch an den Ständen von Purezento for me, den Pfadfindern, Doris Böhme-Benz Perlenschmuck und dem Eine Welt Laden vor der Kirche St. Marien war es an diesem kühlen Wochenende keineswegs leer.
„Die Adventsmeile wurde auch in diesem Jahr gut angenommen und konnte den Weihnachtseinkauf mit etwas mehr Glanz unterstützen.
Wir drücken unseren Händlerinnen und Händlern die Daumen, dass es ein guter Jahresabschluss wird,“ so Königsteins Wirtschaftsförderer Jörg Hormann.