Kronberg (kb) – Mit 2.200 Teilnehmern gilt der Frankfurt City Triathlon inzwischen längst als feste Institution bei den großen Sportevents im Rhein-Main-Gebiet. Neben der Olympischen Distanz, dem Jedermann-Rennen und den Staffeln neu in diesem Jahr: die Sprintdistanz, die auch einige MTVler nutzten, um in einem stark besetzten Rennen direkt vor der eigenen Haustür an den Start zu gehen. Geschwommen wurde im Langener Waldsee, nach der flachen Radstrecke erfolgte der Wechsel auf dem Rossmarkt, gelaufen wurde in der Innenstadt Frankfurts vor der lautstarken Kulisse der vielen Fans an der Strecke. Im Rennen über die Sprintdistanz (750m Schwimmen – 28km Radfahren – 5km Laufen) dominierte Michael Böhler das Athletenfeld deutlich. Für ihn war der Start in Frankfurt der letzte Vorbereitungs- und Testwettkampf vor dem Saisonhöhepunkt Wiesbaden 70.3 am folgenden Wochenende. „Ich war mit allen Teildisziplinen sehr zufrieden, vor allem Radfahren und Laufen haben gepasst. Jetzt heißt es erholen und sich auf Wiesbaden konzentrieren“, so Michaels Fazit nach seinem Sieg.
Auch ein sehr starkes Rennen lieferte Friederike Willoughby ab, die mit Profi-Frau Tine Holst und als Zweite gesamt aus dem Wasser kam. „Das Radfahren war dann allerdings eher mau, als Zweite aus dem Wasser zu kommen und nach dem Radfahren auf Position 22 zu sein, ist frustrierend. Aber das Laufen durch die City war super, ein tolles Ambiente und ich konnte nochmal viele Konkurrentinnen einsammeln“, so Fritzis Eindruck nach Gesamtplatz 6 und dem Sieg bei den Juniorinnen.
Ulrike Willoughby konnte sich beim Schwimmen leider nicht befreien, wie zwischen zwei „Walrosse“ eingeklemmt brachte sie die erste Disziplin hinter sich und war über das Ergebnis gar nicht zufrieden, konnte dann aber beim Radfahren und Laufen ordentlich Plätze gut machen und sich über Silber in ihrer Altersklasse freuen. Komplettiert wurde das Sprinter-Quartett durch Joachim Klimek mit Platz 3 in der M50. Volker Tirp (6./ M45), Ralph Gürsching (28./ M50) und Willy Schuster (19./ M55) starteten über die Olympische Distanz (1,5km Schwimmen – 45km Radfahren – 10km Laufen). Willy hatte beim Laufen zu kämpfen, freute sich aber im Ziel über die schnellere Zeit im Vergleich zum Vorjahr.
Einen klaren Start-Ziel-Sieg gab es für Nicole Ensminger im Jedermann-Rennen (400m Schwimmen – 12km Radfahren – 5km Laufen): 55:54 Minuten benötigte sie für Platz 1 und setzte damit die Erfolgsserie der letzten Wochen fort.