Soziale Kontakte durch Telefonkette

Oberursel (ow). Mit dem Alter und dem Alleinleben sind oftmals eine starke Einschränkung der sozialen Kontakte und das Gefühl der Vereinsamung verbunden. „Wenn ich morgens nicht aus dem Bett komme, merkt das gar niemand“, ist eine häufige Aussage alter, alleinlebender Menschen. Dieses Gefühl erschwert die Alltagsbewältigung. Deshalb ist es wichtig, sich in einem Kreis zugehörig zu fühlen, in dem jeder wichtig ist und anderen ein ähnliches Gefühl vermittelt.

Einen Beitrag dazu leisten die Telefonketten. Sie schaffen soziale Kontakte und bieten gleichzeitig Sicherheit für Alleinlebende. Sie vermitteln die tägliche Erfahrung des Eingebundenseins in ein soziales Netz.

Die Telefonketten von „Interaktiv – Generationen füreinander“ sind so organisiert, dass jeder Teilnehmer jeden Morgen zur gleichen Zeit von einem Kettenmitglied angerufen wird und dann selbst das nächste Kettenmitglied anruft. Wurden alle Mitglieder der Kette erreicht, wird die Kettenleiterin informiert, dass die Kette geschlossen ist. Meldet sich ein Mitglied der Kette nach mehrmaligen Versuchen nicht, wird ebenfalls die Kettenleitung informiert, die dann sofort die nötigen Schritte veranlasst, damit im Krankheits- oder Notfall Hilfe geleistet wird. Jetzt können sich die Mitglieder der Telefonkette endlich auch wieder treffen. Gäste sind ebenfalls eingeladen, um sich bei Kaffee und Kuchen am Mittwoch, 28. Juli, um 15 Uhr in der Kursana Villa am Epinay-Platz über die Telefonkette zu informieren.

Infos gibt es im Büro von „Interaktiv“ werktags von 10 bis 12 Uhr in der Sprechstunde, Telefon 06171-25587, E-Mail: kontakt[at]interaktiv-oberursel[dot]de.



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