Neuer Vorstand bei CDU Oberursel-Stierstadt gewählt

Oberursel (ow). Die CDU Oberursel-Stierstadt hat auf ihrer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Zum neuen Vorsitzenden wurde Stefan Schaak einstimmig gewählt. Er folgt damit auf Jürgen Aumüller, der den Ortsverband in den vergangenen Jahren geleitet hatte.

Schaak, der sich in Stierstadt bereits in verschiedenen Funktionen engagiert, möchte die Arbeit des Ortsverbands künftig stärker sichtbar machen. „Unser Ziel ist es, Stierstadt gemeinsam zu gestalten – bodenständig, zukunftsorientiert und mit offenem Ohr für die Themen, die die Menschen hier bewegen“, betonte Schaak in seiner Antrittsrede. „Mit unseren Kandidatinnen und Kandidaten für den künftigen Ortsbeirat und das Stadtparlament sind wir sehr gut aufgestellt und stellen sicher, dass die Anliegen Stierstadts in diesen Gremien Gehör finden.“

Neben dem Vorsitzenden wurden auch die weiteren Vorstandspositionen neu besetzt. Ebenfalls einstimmig gewählt wurden Lukas Brosi als stellvertretender Vorsitzender, Heidrun Baresch als Schriftführerin sowie Angelika Heß, Josef Aumüller und Geo Oppermann als Beisitzerin und Beisitzer. Der neue Vorstand möchte die bewährte Arbeit des Ortsverbands fortsetzen und zugleich neue Impulse setzen – etwa durch eine verstärkte Präsenz im Ortsteil und mehr Bürgerdialog. „Mit frischem Elan und klaren Zielen wollen wir die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortführen und gut vorbereitet in den Kommunalwahlkampf starten“, so Schaak. „Stierstadt als lebenswerten Stadtteil für alle Generationen weiterzuentwickeln ist und bleibt unser Ansporn.“

Ein zentrales Thema bleibt für die CDU Oberursel-Stierstadt der Verkehr und das Thema Kinderbetreuung. Insbesondere im Altstadtkern bestehen nach wie vor erhebliche Belastungen, die Lebensqualität, Sicherheit und Umwelt beeinträchtigen. In den Sitzungen des Ortsbeirats und in Gesprächen mit Anwohnerinnen und Anwohnern werden regelmäßig Probleme benannt: zu hohe Geschwindigkeiten im verkehrsberuhigten Bereich, wildes Parken, Engstellen durch Elterntaxis vor Schulen, überlastete Straßen wie Steinbacher und Stierstädter Straße sowie fehlende Entlastungsrouten.

Der ab 2026 in Hessen stufenweise geltende Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen und Tagesbetreuungen wirft vielerlei Fragen der Eltern auf. „Wir werden Politik weiterhin mit Augenmaß, Vernunft und Bürgernähe gestalten – nicht ideologisch, sondern lösungsorientiert. Im Mittelpunkt steht, was den Menschen in Stierstadt konkret hilft“, unterstrich Schaak abschließend.



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