„Zwangspause soll vermieden werden“

Schwalbach/Main-Taunus (MS) – Die Schwalbacher Tafel hat ein Problem: Die Vermieterin des bisherigen Ladens in der Spechtstraße hat Ende vergangenen Jahres den Mietvertrag zum 30. Juni gekündigt, doch die Tafel hat noch keinen Ersatz.

Zwischenzeitlich hatte es so ausgesehen, dass die Schwalbacher Tafel in Räume des ehemaligen Baustoffhandels Moos in der Burgstraße einziehen könnte. Doch die Verhandlungen mit der Eigentümerfamilie haben sich nach Angaben der Evangelischen Familienbildung, die die Schwalbacher Tafel betreibt, zwischenzeitlich zerschlagen. Wie berichtet spricht sich der Magistrat dafür aus, im ehemaligen Moos-Laden die Kita St. Pankratius unterzubringen. Die Schwalbacher Tafel ruft daher nochmals dringend dazu auf, ihr geeignete Räume anzubieten.

Die neuen Räume sollten sich möglichst in zentraler Lage in Schwalbach befinden. Daneben kommen auch Immobilien in Bad Soden, Eschborn oder Sulzbach in Frage, die ebenso zum Versorgungsgebiet der Schwalbacher Tafel gehören. Priorität hat für die Evangelische Familienbildung ein dauerhaftes neues Mietobjekt. Sofern dies nicht zeitnah gefunden wird, sei aber auch eine Zwischen- oder Übergangslösung von Interesse. „Eine Zwangspause der Lebensmittelausgabe Mitte des Jahres soll unbedingt vermieden werden“, sagt Tafelleiterin Judith Grafe.

Die gesuchten Räumlichkeiten sollten eine Ladenfläche und ein Lager von rund 250 Quadratemtern haben und über ein Büround Toiletten verfügen. Falls sich eine mögliche Lagerfläche im Keller befindet, wäre auch ein Lastenaufzug erforderlich. Außerdem werden Parkplätze für die Tafelfahrzeuge und weitere Parkmöglichkeiten, umfangreiche Kapazitäten für mehrere Müllcontainer und ein barrierefreier Entladebereich benötigt.

Wer in Frage kommende Räumlichkeiten kennt, kann sich bei Judith Grafe per E-Mail an judith.grafe[at]dekanat-kronberg[dot]de oder telefonisch unter der Nummer 06196- 560182 melden.

Warum der Schwalbacher Tafel der Mietvertrag für die Räume in der Spechtstraße gekündigt wurden und was die Eigentümerin mit der Immobilie vorhat, ist nach wie vor nicht bekannt.

In drei Monaten muss die Schwalbacher Tafel ihren bisherigen Laden in der Spechtstraße in Schwalbach geräumt haben. Ersatz ist noch nicht in Sicht.Foto: Schlosser



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