Tristes vorwinterliches Wetter, das aufs Gemüt geht? Im Franziskushaus in Hornau wird noch am 25., 26. und 27. November Abhilfe geschaffen. Durch die Therapeuten der Hornauer Laienspielgruppe. Denn die Laienspieler haben in diesem Jahr den „Mustergatten“ ins Programm aufgenommen, eine Klamotte, die 1915 von einem Amerikaner geschrieben wurde, mit der Zeit zu einem Schwank wurde und immer wieder nach dem Filmerfolg von Heinz Rühmann (Regie Wolfgang Liebeneiner) in der Hauptrolle aufgegriffen wurde.
Was die Hornauer unter der Regie von Otto Singer daraus gemacht haben, ist schlechtweg kaum zu überbieten, wenn es darum geht, die Zuschauer zum Lachen und Schmunzeln zu bringen. Und nicht jeden Tag wird auf offener Bühne ein Glas mit einem schwimmenden Goldfisch in ein Bowlengefäß mit Apfelsekt, Gin und anderem Hochprozentigen umfunktioniert. Der Fisch durfte in der Badewanne weiterschwimmen.
Und gefühlt fürs Publikum muss man wohl wirklich besoffen sein, um solch ein besoffenes Pärchen zu spielen wie das Kira Oschwald und Thorsten Rekate besorgten, unterstützt von Sandra Villegas, Thomas Lorenzen und Arno Hegenbarth.
Das Bühnenbild in die heutige Zeit passend und die Bühne selbst scheint nach dem Neubau kaum Wünsche offen zu lassen.
Seit 1978 hat die Laienspielgruppe 36 Einstudierungen mit 163 Vorstellungen hinter sich.
Gespielt wird um 20 Uhr, am 27. November um 18 Uhr.