Drei Anträge der ukw-Fraktion für bessere Mobilität, Sicherheit und Infrastruktur

Kelkheim (kez/ju) – Die ukw-Fraktion bringt zur nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am Dienstag, 4. November, um 20 Uhr im Plenarsaal des Rathauses drei Anträge ein, die auf Verbesserungen in den Bereichen öffentlicher Nahverkehr, Ladeinfrastruktur und Sicherheit im öffentlichen Raum abzielen.

1. Optimierung der Buslinie 260

Die Fraktion begrüßt die neue Buslinie 260 (Kelkheim – Bad Soden – Kronberg – Oberursel – Bad Homburg), sieht aber erhebliches Verbesserungspotenzial bei der Taktung. Insbesondere der Anschluss an die S-Bahnlinie S3 in Bad Soden sei unzureichend: Fahrgäste aus Kelkheim müssen dort derzeit bis zu 19 Minuten auf den Anschlusszug warten. Ziel des Antrags ist es, den Magistrat zu beauftragen, sich beim RMV und dem MTV für eine bessere Abstimmung der Fahrzeiten einzusetzen. Dadurch sollen schnellere Verbindungen Richtung Schwalbach, Eschborn und Rödelheim ermöglicht werden.

2. Ausbau der Ladeinfrastruktur in Ruppertshain und Eppenhain

Um die Elektromobilität in den höher gelegenen Stadtteilen zu fördern, fordert die ukw-Fraktion die Errichtung öffentlicher Ladesäulen in Ruppertshain und Eppenhain. Der Magistrat soll hierzu eine Ausschreibung für Bau und Betrieb entsprechender Anlagen veröffentlichen und die Ergebnisse dem Ausschuss für Infrastruktur, Wirtschaft und öffentliche Sicherheit vorlegen. Die genaue Begründung soll in der Sitzung mündlich erläutert werden.

3. Notruf-Beschilderung von Parkbänken

Der dritte Antrag zielt auf eine Verbesserung der Sicherheit im öffentlichen Raum. Der Magistrat soll prüfen, ob eine Kennzeichnung von Parkbänken – beispielsweise mit Standortnummern – Rettungskräften helfen könnte, hilfsbedürftige Personen nach einem Notruf schneller zu lokalisieren. Die Ergebnisse dieser Prüfung sollen ebenfalls dem Ausschuss für Infrastruktur, Wirtschaft und öffentliche Sicherheit vorgelegt werden.



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