„Horizonte – Malerei und Skulptur“

„Horizonte“ von Nicole Bergér Foto: KunsTraum44

Mit einer Vernissage am Pfingstmontag, 6. Juni, um 12 Uhr im KunsTraum44 in der Parkstraße 2 startet die Dreierausstellung „Horizonte – Malerei und Skulptur“ von Nicole Bergér und dem Künstlerehepaar Renate und Fritz G. Jacobs. Die Ausstellung wird mit musikalischer Begleitung eröffnet.

Nicole Bergér

Nicole Bergér wurde im französischen Seebad Deauville in der Normandie geboren und liebt das Meer mit seinem immer wiederkehrenden Rhythmus, dem immer wiederkehrenden Himmel, seinem Licht und dem Horizont. Der Horizont, die Linie zwischen Himmel und Erde, bringt sie zum Träumen. Diese unendliche Linie erweckt ihre Neugier, Sehnsucht nach der Ferne, der Hoffnung auf eine bessere Welt oder stellt Fragen zu einer schrecklichen Gegenwart. Das Thema „ Horizont“ hat sie in ihrer Malerei schon seit Langem beschäftigt. Die seit vielen Jahren in Deutschland lebende Künstlerin arbeitet mit Acryl, Gouache und Öl – und sehr gerne auch mit den Fingern.

Renate Jacobs

Bei der Besichtigung der Villen Palladios entdeckte Renate Jacobs ihre Liebe zum Marmor. Ihr Beruf als Fachlehrerin für musisch-technische Fächer verschaffte ihr eine Grundlage für ihre Arbeit, auf der sie aufbauen konnte. Seit 1988 besucht sie Bildhauerkurse in Italien, seit 2006 hat sie ein eigenes Bildhaueratelier im Hunsrück. Zu ihren Arbeiten sagt sie: „Als Autodidaktin gestalte ich Skulpturen wie „Auge der Öffnung zur Horizont“ und „Schwerelosigkeit“, denn Horizont ist Ferne – Öffnung – Wahrnehmung – Weisheit des Alters, was immer einen Balanceakt entlang der und über die Horizontlinie hinaus setzt.“

Fritz G. Jacobs

Sehr früh hat Fritz G. Jacobs mit der Bildhauerei begonnen und diese an der Landeskunstschule Mainz und der Städelschule Frankfurt studiert. Eine wesentliche Bereicherung war für ihn und seine Frau seit 23 Jahren die Arbeit in der Bildhauerkooperative in Pietrasanta in Italien.

Marmor ist ein Material, nach dem man süchtig werden kann, so Jacobs. In der Ausstellung zeigen er und seine Frau 19 Skulpturen, an denen Besucher diese Erfahrung erleben können. Zwei seiner letzten Skulpturen entsprechen in ihrem Part in besonderer Weise durch das Material und die handwerkliche Umsetzung seiner Gedankenwelt. Der Paradiesbaum mit Schlange und Apfel, in weiß poliertem Marmor, und die Skulptur der Gegensätze in Geist und Handeln.

Öffnungszeiten

Geöffnet ist die Ausstellung bis zum 19. Juni jeweils donnerstags und samstags von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr. In der zweiten Woche, also vom 20. bis 26. Juni, wird die Ausstellung zusätzlich freitags von 11 bis 18 Uhr sowie samstags mit veränderter Öffnungszeit von 11 Uhr bis 15 Uhr geöffnet sein. In dieser Zeit nimmt der KunsTraum 44 an einer Veranstaltung der STATTgalerie Kelkheim teil. Am 17. Juni wird im Kunstraum44 ein Künstlergespräch mit Prof. Dr. Otfried Schütz stattfinden.



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