„Konstellationen – verortet –“ ist ein Projekt der Kelkheimer Künstlerin Claudia Pense, das im Rahmen des Brückenstipendiums der Hessischen Kulturstiftung entsteht: An unterschiedlichen Nicht-Kunst-Orten wird ihre Skulptur „Konstellationen“ aufgebaut: Zum Beispiel in den überdachten, offenen Gängen einer Hochhausfassade, auf einem Feld, im Wald, in einer Bar – Orte, die jeder kennt und die jedem vertraut sind. Der fünfte und letzte Ort ist der Alte Friedhof in Kelkheim-Hornau: Vor den Gagerngräbern schließt sich der Kreis.
Die Skulptur an den verschiedenen Orten wird fotografisch dokumentiert. Es entstehen Fotoarbeiten, die als Serie auf Aludibond aufgezogen und in einem Katalog dokumentiert werden.
Mit dem Projekt möchte Claudia Pense die Präsenz der Auswirkungen der Pandemie in unserem Alltag zeigen und bewusst machen. Isolation und Unsicherheit begegnen den Menschen überall gleichermaßen. „Die surreale Atmosphäre, die die Bilder von den Konstellationen an verschiedenen Nicht-Kunst-Orten zeigen, spiegelt die surreale Empfindung in der Situation der Pandemie wider“, so die Künstlerin.
„Konstellationen“
„Konstellationen“ ist eine begehbare Skulptur, die sich aus Einzelelementen zusammensetzt und sich variabel aufbauen lässt. Sie beleuchtet die Kontaktbeschränkung und Isolation, in die jeder einzelne während des Lockdowns in der Coronapandemie zurückgeworfen war, beziehungsweise ist eingefroren in seiner Bewegung. Eine bis dato noch nie dagewesene Situation, mit der jeder einzelne und die Gesellschaft als Ganzes zurechtkommen musste und noch muss. In der Zusammenstellung der einzelnen Elemente werden das Miteinander und der Umgang innerhalb der Gesellschaft mit der neuen Situation thematisiert.
Bisher wurde die Skulptur „Konstellationen“ in Galerien und Ausstellungen gezeigt.