Wunschkartenaktion ist gestartet – die Bäume bei den Partnern sind reich bestückt

Der etwas andere Christbaum: Holger Roskosz (Optiker Hallmann), Martin Marnet und Marielle Kober (Autohaus Marnet), Alexander Bommersheim (KöWo) Barbara Mutschall (Stadt Königstein), Marco Dünte und Nicole Claus (Volksbank) (v.li.) mit dem Wunschbaum in der Königsteiner Filiale der Frankfurter Volksbank. Foto: Baumgartl

Königstein/Schmitten (as) – Der Totensonntag liegt hinter uns, jetzt beginnt die leuchtende Zeit der Weihnachtsmärkte und die Zeit des Schenkens. Damit auch wirklich alle Kinder an Weihnachten (mindestens) ein Geschenk unter dem Baum liegen haben, das mit leuchtenden Kinderaugen ausgepackt werden kann, gibt es auch in diesem Jahr wieder die Weihnachtswunschkartenaktion in Königstein und Oberreifenberg. Und jeder, der mitschenken und damit einen Herzenswunsch erfüllen möchte, hat dazu bis zum 11. Dezember die Gelegenheit!

Zum bereits 19. Mal haben Petra und Jürgen Becker aus Glashütten die Aktion initiiert und dabei die traditionellen Partner und Unterstützer mit an Bord: die Königsteiner Filiale der Frankfurter Volksbank, das Autohaus Marnet (Avemo) mit den Standorten in der Wiesbadener und der Sodener Straße, Optik Hallmann in Königstein sowie den Kindergarten St. Franziskus in Oberreifenberg. Partner sind auch das Sozialamt der Stadt Königstein mit seinen betreuten Familien und die Königsteiner Woche, die unter anderem die Wunschkarten kostenfrei druckt.

In den Räumlichkeiten der Unterstützer (mit Ausnahme der Stadt und der Königsteiner Woche) stehen seit Montag die leuchtenden Wunschbäume, reichlich geschmückt mit den insgesamt rund 200 ausgefüllten Wunschkarten der benachteiligten Kinder aus Familien, die sich kein Weihnachtsgeschenk leisten können. Beim traditionellen Kickoff - dieses Mal in der Frankfurter Volksbank in Königstein - waren das Ehepaar Becker und Mareike Stroh vom Kindergarten zwar verhindert, aber der Appell der übrigen Mitstreiter war dennoch deutlich zu vernehmen: In den vergangenen Jahren waren jeweils um die 30 Geschenke nicht zurückgekommen, obwohl die Karten von den Bäumen abgehängt und mitgenommen worden waren. Den Initiatoren blieb damit nichts anderes übrig, als Gutscheine zu besorgen, welche natürlich ein weit weniger persönliches Geschenk sind und daher auch nicht sein sollten.

Eine Karte mitnehmen verpflichtet

Daher die Bitte an alle, die mitschenken wollen: Wer eine Wunschkarte mitnimmt, geht eine moralische Verpflichtung gegenüber dem Kind ein, das Geschenk auch zu besorgen. Nicht jedem muss jeder geäußerte Wunsch gefallen, aber dann lässt man die Karte einfach hängen und sucht sich eine andere aus. Meist handelt es sich um praktische Wünsche wie Stifte, ein Mäppchen oder Handschuhe; in der Volksbank in Königstein haben die potenziellen Beschenker u.a. die Wahl zwischen Playmobil, Lego, diversen Büchern, dem Spiel „Make ‘n‘ Break“ (selbiges wünschen sich gleich zwei Kinder!), einer Puppe oder „Was von Spiderman“ – der Wert des Geschenks sollte nicht wesentlich höher als 20 Euro sein. Bei allzu verwegenen Wünschen – in den vergangenen Jahren stand auch mal eine Drohne auf einem Zettel – sollten die Kinder ohnehin Alternativwünsche angeben, die sich im gesetzten Preisrahmen bewegen.

Das Schenken ist ganz einfach: Wer mitmachen möchte, nimmt eine Karte von einem der Wunschbäume mit, besorgt das Geschenk, packt es ein, hängt die Karte mit ans Päckchen, damit das Geschenk auch zugeordnet werden kann, und bringt es bis zum 11. Dezember zurück. Dann werden die Geschenke eingesammelt und bei einer kleinen Feier im Haus der Begegnung am 15. Dezember an die teilnehmenden Institutionen (im letzten Jahr waren es neben dem Sozialamt Königstein, Kiwi – Kinderhilfe im Usinger Land und der Verein Perspektiven e.V.) übergeben. Die verteilen sie dann weiter an ihre Adressaten, wo sie an Heiligabend bestimmt für „Fröhliche Weihnachten!“ sorgen werden.

Die Standorte der Wunschbäume:

• Autohaus Marnet, Sodener Straße

• Autohaus Marnet, Wiesbadener Straße

• Frankfurter Volksbank Königstein

• Optik Hallmann Königstein

• Kindergarten St. Franziskus, Oberreifenb.

[In einer früheren Version des Textes hieß es, die Volksbank-Filiale in Usingen sei auch ein Weihnachtsbaum-Standort. Tatsächlich ist es nur die Filiale in Königstein. Die Kickoff-Veranstaltung fand zudem nicht im Autohaus Marnet statt, sondern in der Frankfurter Volksbank. Die entsprechenden Stellen wurden korrigiert.] 



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